Hypothek

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Als Hypothek wird ein Kredit bezeichnet, bei dem eine Liegenschaft (Haus, Eigentumswohnung) als Kreditsicherung (Pfand) verwendet wird. Sollte es zu Zahlungsschwierigkeiten beim Tilgen des Kredites kommen, kann die Bank die Immobilie veräußern und daraus die Restschulden tilgen. Eine Hypothek wird immer ins Grundbuch eingetragen so das sichergestellt ist, dass die Bank auch auf die Immobilie zugreifen kann. Die Hypothek wird ins Lastenblatt-C eingetragen und für jeden ersichtlich. Innerhalb des Lastenblattes gibt es unterschiedliche Rangordnungen der Lasten. Lasten der ersten Rangordnung werden beim Verkauf/Versteigerung zuerst befriedigt. Lasten die erst auf dem 2. oder 3 Rang stehen werden erst dann befriedigt, wenn alle Forderungen des 1. Ranges beglichen sind. So ist es wenig verwunderlich, dass die meisten Banken darauf bestehen, dass ihre Forderungen an erste Stelle im Lastenblatt eingetragen werden.

Hypothekarkredite sind im Vergleich zu anderen Kreditarten meist um vieles günstiger als „normale“ Kredite die nicht ins Grundbuch eingetragen werden. Die normale Laufzeit einer Hypothek beläuft sich zwischen 15 und 30 Jahren.